Heike Hofmann: Vorwürfe gegen Carsten Kengeter müssen umfassend aufgeklärt

Nach der Entscheidung des Amtsgerichts Frankfurts die Einstellung des Verfahrens gegen den Vorstandschef der Deutschen Börse Carsten Kengeter abzulehnen erklärt die stellvertretende Fraktionsvorsitzende und justizpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion Heike Hofmann:

„Wir sind erleichtert, dass der im Raum stehende Vorwurf des Insiderhandels gegen Carsten Kegenter umfassend aufgearbeitet wird. Die Menschen haben ein Recht darauf zu erfahren, inwieweit sich Kengeter wegen eines Aktiengeschäfts im Jahr 2015 strafbar gemacht hat.  Von dem Verfahren geht ein wichtiges Signal aus. Es wird zu Recht erwartet, dass ein solcher Vorwurf, wie er zur Zeit gegen Carsten Kengeter im Raum steht, ordentlich ausermittelt wird und im Fall der Bestätigung harte Strafen nach sich zieht,“ so Hofmann.

Die SPD Fraktion kündigte einen Berichtsantrag an, der sich unter anderem mit dem in Rede stehenden Verfahren befasst.

„Wir wollen erfahren, wie die Staatsanwaltschaft den ursprünglichen Vorschlag der Verfahrenseinstellung gegen Auflagen begründet und vor allem ob, und wenn ja wie das Justizministerium in das bisherige Verfahren eingebunden war“,  so die SPD-Politikerin.  „Uns geht es allerdings auch darum zu erfahren, ob Ermittlungsverfahren gegen weitere Vorstands- und Aufsichtsratsmitglieder der Deutschen Börse wegen des Verdachts des Insiderhandels eingeleitet wurden.“