
Der arbeitsmarktpolitische Sprecher der SPD-Fraktion im Hessischen Landtag, Wolfgang Decker, hat das heute vorgestellte Rentenkonzept von SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz begrüßt.
Decker sagte dazu am Mittwoch in Wiesbaden: Mit dem von Martin Schulz vorgestellten Rentenkonzept schafft die SPD neues Vertrauen in die gesetzliche Rente. Die Stabilisierung des Rentenniveaus auf 48 Prozent bis 2030 und eine gleichzeitige Begrenzung des Beitragssatzes auf 22 Prozent ist gerade an die jüngere Generation ein wichtiges Signal, dass es Verlässlichkeit auf eine auskömmliche Rente bei bezahlbaren Beiträgen gibt. Damit setzt die SPD einen entscheidenden Kontrapunkt zur CDU, die das Rentenniveau offensichtlich weiterhin auf 43 Prozent absinken lassen will und anscheinend vor hat, das Rentenalter auf 70 Jahre zu erhöhen. Mit Rücksicht auf die hart arbeitenden Menschen wird es mit der SPD zu recht keine weitere Erhöhung des Rentenalters geben. Auch die gesetzliche Solidarrente, die über der heutigen Grundsicherung liegen soll, soll verhindern, dass Menschen, die jahrzehntelang gearbeitet haben, zum Sozialamt gehen müssen. Auch das unterscheidet uns von der CDU, die an der jetzigen Situation der Betroffenen wohl nichts ändern will. Die Steuerfinanzierung der ab 2028 entstehenden Mehrkosten bedeutet, dass die Bewältigung des demographischen Wandels gerechter auf breitere Schultern verteilt wird. Gleichzeitig begrüßen wir ausdrücklich, dass Martin Schulz mit einem neuen, umfassenden Generationenvertrag den Lebensstandard im Alter sichern will".