SPD-Landtagsfraktion steht für Offenheit, Toleranz und wendet sich gegen jedwede Form der Diskriminierung – CDU lässt eigenen Minister im Stich

Am morgigen Samstag findet in Wiesbaden ein Kongress von einem Bündnis rechter Gruppierungen gegen die Vielfalt in der Sexualpädagogik statt. Die SPD-Landtagsfraktion bekennt sich ausdrücklich zum Lehrplan für Sexualerziehung an allgemeinbildenden und beruflichen Schulen in Hessen und unterstützt das darin enthaltene Ziel, Schülerinnen und Schülern ein offenes, diskriminierungsfreies und wertschätzendes Verständnis für die Verschiedenheit und Vielfalt der partnerschaftlichen Beziehungen, sexuellen Orientierungen und geschlechtlichen Identitäten in der Gesellschaft zu vermitteln.

Aufgrund dieser Tatsache werde auch die SPD-Landtagsfraktion, unter anderem mit den stellvertretenden Vorsitzenden Heike Hofmann und Marius Weiß, an dem Protest gegen das Symposium teilnehmen und das breite gesellschaftliche Bündnis aus Gruppe, Verbände und Institutionen unterstützen. Der Parlamentarische Geschäftsführer der SPD-Landtagsfraktion, Günter Rudolph, bedauerte dagegen die Tatsache, dass sich nur die Grünen als Juniorpartner der schwarz-grünen Koalition dem Aufruf angeschlossen haben, während die CDU-Landtagsfraktion sich dazu nicht durchringen konnte. Rudolph sagte am Freitag in Wiesbaden: „Mit dieser Tatsache lässt die CDU auch ihren eigenen Kultusminister im Regen stehen und damit kläglich im Stich. Damit steht die CDU auch isoliert im Hessischen Landtag. In der gestrigen Debatte haben schließlich vier von fünf Fraktionen zur Teilnahme aufgerufen.“

Das Bündnis lädt zwischen 10:00 Uhr und 12:00 Uhr zu einem Regenbogenfest direkt vor dem Kurhaus