Lisa Gnadl: Eine Milliarde Frauen setzen ein weltumspannendes Zeichen gegen Gewalt und Missbrauch

Die stellvertretende Vorsitzende und frauenpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion im Hessischen Landtag, Lisa Gnadl, ruft auch in diesem Jahr zur Teilnahme an der Aktion „One Billion Rising“ am 14. Februar auf, mit der ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen gesetzt werden soll.

Gnadl erläuterte dazu heute in Wiesbaden: „Der Titel der Aktion ‚One Billion Rising‘ nimmt Bezug auf die Tatsache, dass mindestens ein Drittel aller Mädchen und Frauen – also eine Milliarde und mehr weltweit – im Laufe ihres Lebens Opfer von Vergewaltigung oder anderer geschlechtsspezifischer Gewaltakte werden. Die New Yorker Künstlerin und Feministin Eve Ensler hat deswegen vor fünf Jahren das erste Mal Frauen in aller Welt aufgerufen, ihre Häuser und Arbeitsstellen zu verlassen und gemeinsam in der Öffentlichkeit zu tanzen, um ihre Solidarität und ihre gemeinsame Kraft zu demonstrieren. Inzwischen ist ‚One Billion Rising‘ eine der größten weltweiten Kampagnen zum Kampf gegen Gewalt an Frauen. Zu den prominenten Unterstützerinnen und Unterstützern gehören der ehemalige UNO-Generalsekretär Ban-Ki Moon, Hollywoodstars wie Jane Fonda, Ann Hathaway, Charlize Theron und Robert Redford, Künstlerinnen wie Yoko Ono oder die Spitzenfrau der Demokratischen Partei in den USA, Nancy Pelosi. Für uns Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten ist es eine Selbstverständlichkeit, ebenfalls zur Teilnahme an dieser Aktion aufzurufen und selbst daran teilzunehmen“, so die SPD-Politikerin.

Gnadl wies auf die Vielzahl an Veranstaltungen in Hessen in: Von Kassel über Bad Hersfeld, Alsfeld, Marburg, Wetzlar, Hanau, Frankfurt, Wiesbaden bis nach Rüsselsheim und Darmstadt fänden zahlreiche Aktionen statt. Die Abgeordnete Gnadl kündigte an, gemeinsam mit ihren Fraktionskolleginnen Ulrike Alex, Regine Müller und Dr. Daniela Sommer morgen in der Landeshauptstadt Wiesbaden an einer Tanzaktion teilzunehmen, die Abgeordnete Kerstin Geis wird die Aktion in Rüsselsheim besuchen, während die Abgeordnete Handan Özgüven an der Veranstaltung in Marburg teilnehmen wird.

„Durch unseren öffentlichen Protest wollen wir zeigen, dass Gewalt gegen Frauen und Kinder keinen Platz in unserer Gesellschaft haben darf, unabhängig davon, wer diese Taten verübt. Denn Gewalt gegen Frauen hat viele Gesichter und sie hat vor allem lebenslange Folgen für die Opfer. Wir wollen mit unserem Protest auch dazu aufrufen, den Schutz vor Gewalt weiter zu verbessern und Gewaltopfer mit bestmöglicher Hilfe zu unterstützen“, so Lisa Gnadl.

Mehr Informationen zu Aktionen vor Ort unter http://www.onebillionrising.de