Elke Barth: SPD fordert zügige Verhandlungen für einen Sozialtarifvertrag beim Leuchtenhersteller Zumtobel

Die SPD-Landtagsfraktion hat einen Brief an Staatsminister Al-Wazir geschrieben und die hessische Landesregierung aufgefordert, bei der Geschäftsführung des österreichischen Leuchtenherstellers Zumtobel auf zügige und zielgerichtete Verhandlungen mit dem Betriebsrat zu drängen, um eine weitere Hängepartie für die knapp 150 Mitarbeiter, die nun ihren Arbeitsplatz in Usingen verlieren, zu vermeiden.

„Wir sind befremdet über den Umgang der Geschäftsführung mit der Mitarbeiterschaft. Durch die vorläufige Betriebsstilllegung erhalten erkrankte Mitarbeiter nicht einmal eine Lohnfortzahlung. Auch wird durch die Aussperrung die Konfrontation unnötig verstärkt“, sagte die SPD-Landtagsabgeordnete Elke Barth.

Die Mitarbeiter in Usingen, von denen viele seit Jahrzehnten bei Zumtobel beschäftigt seien, hätten jetzt einen Anspruch auf einen fairen Sozialtarifvertrag. Es sei auch eine moralische Verpflichtung der Geschäftsführung, jetzt schnell und zielgerichtet in Verhandlungen einzutreten.