„Konkrete Hilfen für die Milchbauern“ als Ergebnis des Milchgipfels in Berlin hat der landwirtschaftspolitische Sprecher der hessischen SPD-Landtagsfraktion Heinz Lotz gefordert. „Bei dem Milchgipfel wird nicht einfach nur ein bisschen über Milch gesprochen. Hier geht es um Existenzen! Auch bei dem Milchviehhalter vor Ort gilt die Richtschnur: Wer arbeitet muss sich und seine Familie ernähren können. Dieser Grundsatz steht mehr als auf der Kippe“, sagte Lotz am Montag in Wiesbaden.

Mittlerweile müssten die ersten Betriebe aufgeben, weil sich mit der Milchproduktion kaum noch ein angemessenes Einkommen erzielt lasse. „Sowohl das Bundesministerium, als auch der Bauernverband müssen akzeptieren, dass sich die Krise nicht alleine mit Geld lösen lässt. Ein dauerhaft stabiler Milchmarkt braucht konkrete und nachhaltige Strukturveränderungen. Ansonsten öffnen wir einer Dauerkrise Tür und Tor“, so der SPD-Politiker, der auch von der hessischen Landesregierung ein stärkeres Engagement einfordert, um die Existenzfähigkeit und Wettbewerbsfähigkeit der hessischen Milcherzeuger zu sichern.