Ernst-Ewald Roth: Wir dürfen die Augen vor der Situation in Idomeni nicht verschließen und brauchen eine gemeinsame Vorgehensweise

In der Aktuellen Stunde des Hessischen Landtags zur Situation von Flüchtlingen in Idomeni sagte der flüchtlingspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Ernst-Ewald Roth, am Donnerstag in Wiesbaden:

„Wir brauchen eine verantwortungsvolle Flüchtlingspolitik, die Hessen in Europa nicht isoliert und eine gemeinsame Lösung mit dem Bund und den Bundesländern vorsieht. Die SPD spricht sich dafür aus, die in Idomeni festsitzenden Flüchtlinge mit Zügen direkt nach Deutschland zu bringen. Wir halten es insbesondere im Hinblick auf die Kinder und Frauen unter den Flüchtlingen in Idomeni für erforderlich, dass sehr rasch eine Lösung gefunden wird, um diesen Menschen zu helfen.

Dies können wir aber nicht alleine bewältigen. Wir brauchen eine baldige Aufnahme und Verteilung dieser Flüchtlinge auf die Bundesländer nach dem Königsteiner Schlüssel. Die SPD ist der Ansicht, dass die in Deutschland vorhandenen Kapazitäten zur Flüchtlingsunterbringung ausreichen, um eine rasche humanitäre Lösung für diese besonders betroffene Flüchtlingsgruppe zu ermöglichen.“