Elke Barth: Schließung des Zumtobel Werks in Usingen ist ein harter Schlag für alle Beschäftigten

Die aktuelle Berichterstattung über die Ankündigung des Aufsichtsrates des Leuchtenherstellers Zumtobel, das Werk in Usingen zu schließen, hat die mittelstandspolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion Elke Barth wie folgt kommentiert:

„So überraschend, wie die Bekanntmachung durch die Geschäftsleitung erfolgte, kann die Entscheidung gar nicht getroffen worden sein. Dazu liegen die Pläne für den nun zu erfolgenden Ablauf viel zu konkret vor. Auch der Aufbau von Parallelproduktionen in anderen Werken weist darauf hin.

Man kann ein Unternehmen auch kaputtsparen. Welche Zukunft hat ein Unternehmen überhaupt, das mehrere Standorte hintereinander aufgibt? Zumal in Usingen noch im Frühjahr eine Lösung für eine Betriebsübernahme gesucht wurde, dem Vernehmen nach sei dabei zumindest auch ein sehr interessanter Bewerber darunter gewesen.

Für Usingen wäre die Schließung ein herber Schlag, insofern appellieren wir noch einmal an die Verantwortlichen, im Sinne der knapp 160 betroffenen Mitarbeiter eine Lösung zum Erhalt der Arbeitsplätze zu suchen.

Es gibt viele Unternehmen, die ihre Produktionen auch wieder nach Deutschland zurückverlagert haben, da „made in Germany“ auf der ganzen Welt einen guten Ruf hat. Die Mitarbeiter sind sicher auch bereit, ihren Beitrag für den Erhalt des Standorts zu leisten.“