
Der stellvertretende SPD-Bundesvorsitzende und hessische Landes- und Fraktionsvorsitzende Thorsten Schäfer-Gümbel widmet seine Facebook-Aktion für besonderes gesellschaftliches Engagement in dieser Woche dem Verein Alternatives Kultur- und Bildungszentrum Sächsische Schweiz e.V., kurz AKuBiZ. Das AKUBiZ leistet eine tolle Arbeit. Insbesondere im Moment wird einem vor Augen geführt, wie wichtig der Einsatz gegen Rassismus und Rechtsextremismus im Allgemeinen und besonders in Sachsen ist", sagte Schäfer-Gümbel am Freitag.
Jede Woche stellt Schäfer-Gümbel auf seiner Facebook-Seite ein anderes bürgerschaftliches Projekt vor und wirbt für dessen Unterstützung (www.facebook.com/thorstenschaeferguembel).
Im Herbst 2001 legten Jugendliche aus Pirna und der Region den Grundstein zur Gründung des Alternativen Kultur- und Bildungszentrums Sächsische Schweiz. Sie wollten eine Alternative zu bestehenden rechten Strukturen schaffen und so ein Zeichen für Mitmenschlichkeit und Solidarität setzen. Der AKuBiZ entwickelte sich stetig weiter. Im Fokus standen vor allem Vorträge zur rechten Szene in der Region.
Bis heute steht der Einsatz für Gerechtigkeit und Diskriminierungsfreiheit im Mittelpunkt des Vereins. Die Mitglieder organisieren ehrenamtlich Projekte zur Erinnerungsarbeit, Bildungsveranstaltungen und antirassistische Kulturevents. Für die Arbeit wurde AKuBiZ schon mehrfach ausgezeichnet, beispielsweise mit dem taz-Panterpreis, dem Toleranzpreis der SG Dynamo Dresden, dem Regine-Hildebrandt-Preis oder dem Bundespreis Botschafter der Toleranz.
So ist der anfangs kleine Verein zu einem festen Bestandteil der sächsischen Zivilgesellschaft geworden, der sich immer wieder auch klar positioniert und mit kontinuierlichen Veranstaltungen für sich wirbt. Zu den Projekten gehört unter anderem die Unterstützung der Organisation des Christopher-Street-Days in Pirna, da immer noch homosexuelle Menschen diskriminiert und in vielen Ländern verfolgt werden. Auf dem Pirnaer Markt zeigt AKuBiZ Solidarität und feiert jährlich ein buntes aber inhaltliches Fest.
Bereits seit 2007 engagiert sich der Verein auch im Sport. Rechte Gruppen versuchen durch Gewalt und Diskriminierung ihr Weltbild in der Gesellschaft zu verankern. Dies geschieht zum Teil auch in Fußballstadien. Mit dem Antirassistischen Fußball-Cup will AKuBiZ zeigen, dass Sport von Leistungsdenken und menschenverachtender Ideologie frei sein kann und muss.
Das AKUBiZ ist Mitglied im Netzwerk Tolerantes Sachsen und engagiert sich in der AG Asylsuchende für die Rechte der Asylsuchenden in der Sächsischen Schweiz.
Weitere Informationen finden Sie unter http://www.akubiz.de/