
Der flüchtlingspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion Ernst-Ewald Roth hat begrüßt, dass es in Hessen gelungen ist, alle Flüchtlinge in winterfesten Unterkünften unterzubringen. Es war sicher eine große Herausforderung, die mit großem Engagement vieler Beteiligter geschafft wurde. Dennoch bleibt viel zu tun, denn auch die Notunterbringung in Turnhallen und Bürgerhäusern kann nur eine vorrübergehende Lösung sein, sagte Roth am Montag in Wiesbaden.
In Hessen seien in vielen kreisfreien Städten und Landkreisen nach wie vor Flüchtlinge in Notunterkünften untergebracht, weil die Erstaufnahmeeinrichtungen keinen Platz hätten.
Darüber hinaus sei es wichtig, dass die Flüchtlinge nach der Erstaufnahme in den Kommunen gut aufgenommen werden könnten. Hier kann die Integration beginnen, deshalb ist es dringend erforderlich, geeigneten Wohnraum zu finden, so Roth. Dieser Aufgabe würden sich die hessischen Kommunen mit großem Einsatz stellen. Wir danken den ehrenamtlichen Kräften in der Flüchtlingsbetreuung völlig zu Recht. Wir sollten aber auch den vielen hauptamtlichen Kräften danken, die jeden Tag Herausragendes leisten, damit Flüchtlinge ihren Platz in unserer Gesellschaft finden, sagte der SPD-Abgeordnete.