Thorsten Schäfer-Gümbel unterstützt den Verein Moses e.V.

Der stellvertretende SPD-Bundesvorsitzende und hessische Landes- und Fraktionsvorsitzende Thorsten Schäfer-Gümbel widmet seine Facebook-Aktion für besonderes gesellschaftliches Engagement in dieser Woche dem Verein Moses e.V. „Zielgerichtete Förderung zur Selbsthilfe bei der gesellschaftlichen und beruflichen Integration für, in und um Frankfurt lebende Eritreer ist das Ziel engagierter Menschen um den Initiator Zerai Kiros Abraham. Dieses Engagement wurde in diesem Jahr besonders durch die Stadt Frankfurt gewürdigt. Moses e.V. ist einer der drei Gewinner des Integrationspreises 2015. Dafür meinen herzlichen Glückwunsch", sagte Schäfer-Gümbel am Freitag.

Jede Woche stellt Schäfer-Gümbel auf seiner Facebook-Seite ein anderes bürgerschaftliches Projekt vor und wirbt für dessen Unterstützung (www.facebook.com/thorstenschaeferguembel).

Der Verein Moses fördert seit 2006 zielgerecht die Selbsthilfe im Bereich der gesellschaftlichen und beruflichen Integration für eritreische Migrantinnen und Migranten. Der Verein begleitet bei Behördengängen, berät bei Beziehungs- und Familienproblemen sowie bei Alltagsfragen. Besonders mit der Gründung der Non-Profit Organisation „Ubuntu Haus“ wurde vor einem Jahr eine Begegnungsstätte für kreative Jugendliche gegründet, die eine vorbildliche Integration ermöglicht.

Moses e.V. ist einer der drei diesjährigen Integrationspreisträger der Stadt Frankfurt und kümmert sich in erster Linie um Kinder und Jugendliche mit eritreischer Herkunft. Flüchtlingen, aber auch in Deutschland geborenen Kindern, soll die Möglichkeit gegeben werden, sich mit der deutschen Kultur und Sprache auseinanderzusetzen. „Wenn man gemeinsam und friedvoll in Deutschland leben möchte, ist Integration ein sehr wichtiger Punkt, sonst erzieht man Rebellen“, sagte Abraham.

In Eritrea herrscht derzeit eine Militärdiktatur. Das ist für viele der Grund, das Land zu verlassen. Durch den Verein möchte Abraham genau diesen Menschen bei ihrer Ankunft in Deutschland helfen. Sie haben meist einen langen und sehr steinigen Weg hinter sich und müssen die Erlebnisse der Flucht erst einmal verarbeiten. Für diese Fälle bietet das „Projekt Moses" Unterstützung. Die Helfer kümmern sich um die ärztliche Erstversorgung und die seelischen Verletzungen und leisten zielgerichtete Förderung zur Selbsthilfe bei der gesellschaftlichen und beruflichen Integration.

Mit Angeboten wie kreative Film- und Fotoworkshops, PC Training, Nachhilfe, Kursen zur Medienkompetenz, Selbsthilfegruppen und Hilfen zur Existenzgründung versuchen ehrenamtliche Helfer Perspektiven zu schaffen und ihnen Aufgaben zu geben.

Das Haus der Begegnung für Flüchtlinge nahe der Konstablerwache – das sogenannte „Ubuntu-Haus“ soll sich finanziell selbst über ein Café und eine Gastronomie, die von Flüchtlingen selbst betrieben wird, tragen. Das Ubuntu-Haus bietet Flüchtlingen und alteingesessenen Frankfurtern die Gelegenheit, sich in lockerer Atmosphäre auf Augenhöhe auszutauschen. Auch die aktive Auseinandersetzung mit der Kultur und der Tradition der Herkunftsländer der Flüchtlinge steht im Mittelpunkt.

Weitere Informationen finden Sie unter:
http://www.afriqa.de/