
In Anbetracht des heutigen Spatenstichs und der Weiterentwicklung des Frankfurter Flughafens ist die Einführung einer rechtssicheren festsetzbaren Lärmobergrenze, die Grenzen der Lärmbelastung regional sowie lokal bestimmt und zugleich die Entwicklungsfähigkeit des Flughafens gewährleistet, dringend erforderlich. Die schwarz-grüne Landesregierung muss hier jetzt endlich handeln, sagte Thorsten Schäfer-Gümbel, Vorsitzender der SPD-Fraktion im Hessischen Landtag und Landesvorsitzende der SPD nach dem heutigen Spatenstich für Terminal 3.
Das Terminal 3 war Teil der Ausbauentscheidungen, die die SPD ausdrücklich mit Blick auf die wirtschaftliche Entwicklung des Flughafens und der Schaffung und Sicherung von Arbeit mitgetragen hat. Trotzdem hatten wir uns für ein Moratorium beim Terminal 3 zu Gunsten eines neuen Flughafendialogs eingesetzt. Eine Mehrheit dafür hat sich nicht gefunden. Wir haben uns danach erneut im Rahmen einer eigenen Anhörung, die schwarzgrüne Mehrheit im Landtag hatte eine Landtagsanhörung verweigert, mit dem Terminal 3 nochmals beschäftigt. Für uns war danach klar, dass steigende Flugbewegungen mit und ohne Terminal 3 kommen werden. Den Unterschied macht die Struktur der Flugbewegungen. Daher ist die Entscheidung zum Bau des Terminal 3 richtig und wichtig. Gleichzeitig ist sie eine Verpflichtung, endlich Lärmobergrenzen einzuführen", so Schäfer-Gümbel.