Marius Weiß: Luftverkehrswirtschaft spielt für schwarz-grüne Landesregierung keine Rolle

Das demonstrative Fernbleiben von Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir beim Spatenstich zum neuen Terminal 3 am Frankfurter Flughafen ist für die SPD-Landtagsfraktion ein „weiteres Zeichen dafür, dass die Luftverkehrswirtschaft in der Wirtschaftspolitik der Landesregierung keine Rolle spielt“. „Das Kneifen des grünen Wirtschaftsministers vor dem Start dieser Investition an Hessens größter Arbeitsstätte mag ein Signal an seine grüne Funktionärsbasis sein, als Signal für den Wirtschaftsstandort ist es fatal“, sagte der flughafenpolitische Sprecher Marius Weiß am Donnerstag in Wiesbaden.

Es reihe sich zudem in die „völlige Missachtung der Bedeutung der Luftverkehrswirtschaft durch den Wirtschaftsminister ein“. So sei beim Spatenstich für eine 60 Millionen Euro Investition der Lufthansa-Technik in Frankfurt vor wenigen Wochen weder der Wirtschaftsminister noch sonst ein Mitglied der Landesregierung anwesend gewesen. „Es lassen sich noch viele weitere Beispiele dafür finden, dass die Interessen der Luftverkehrsindustrie und ihrer zehntausenden hessischen Beschäftigten von Tarek Al-Wazir aus ideologischen Gründen stiefmütterlich behandelt werden. Das eigentlich Fatale dabei ist aber, dass der CDU-Teil der Landesregierung dies aus Koalitionsräson unwidersprochen hinnimmt“, so der SPD-Politiker.