
Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der hessischen SPD-Landtagsfraktion Dr. Thomas Spies hat die heutige Berichterstattung im Hessischen Rundfunk und in der Frankfurter Rundschau zu einer möglichen Privatisierung der Orthopädie des Frankfurter Uniklinikums Friedrichsheim als Zeichen für die fehlende Lernfähigkeit der hessischen Landesregierung bezeichnet. Außer in der hessischen CDU ist heute hinlänglich bekannt, dass Privatisierungen von Krankenhäusern in aller Regel zu Lasten der Patienten gehen. Krankenhaus-Privatisierungen sind nicht mehr zeitgemäß. Denn solche Privatisierungen werden eigentlich immer mit Personalabbau bezahlt. Das kann politisch nicht wünschenswert sein. Daher hoffen wir, dass die schwarz-grüne Landesregierung ihre Gedankenspiele in diese Richtung ad acta legt, sagte der SPD-Politiker am Freitag in Wiesbaden.