Günter Rudolph: Hessische Polizei benötigt dringend mehr Personal

Der Parlamentarische Geschäftsführer der SPD-Landtagsfraktion Günter Rudolph hat die heutige Forderung des Vorsitzenden der Gewerkschaft der Polizei (GdP) Hessen, Andreas Grün, nach zusätzlichem Personal bei der hessischen Polizei unterstützt und als „Resultat einer verfehlten Sparpolitik auf dem Rücken der Polizistinnen und Polizisten durch die Landesregierung“ kritisiert. „Es wird mehr und mehr deutlich, dass die hessischen Beamtinnen und Beamte im Polizeidienst langsam aber sicher die Belastungsgrenzen erreicht und oft überschritten haben. Die zusätzliche Bindung von Kräften im Bereich der Erstaufnahmeeinrichtungen für Flüchtlinge verschärft diesen Umstand nochmals deutlich. Was nützt den Polizistinnen und Polizisten das fortwährende Eigenlob der schwarz-grünen Landesregierung, wenn sie über 3,5 Millionen Überstunden angehäuft haben. Man braucht auch ausreichend Personal, das in den Einsatzwagen sitzt beziehungsweise in den Polizeirevieren den Dienst verrichtet und für Recht und Ordnung sorgt“, sagte Rudolph am Donnerstag in Wiesbaden.

Nun räche sich nach Ansicht des SPD-Politikers die stiefmütterliche Behandlung der Landesregierung gegenüber den Polizeibeamtinnen und -beamten. „CDU und Grüne haben den Betroffenen eine Nullrunde bei den Gehältern verordnet. Dazu kommen die massive Anhäufung von Überstunden und ein hoher Krankenstand. Wir sehen nun die Auswirklungen einer Politik von CDU geführten Landesregierungen der letzten Jahre, die auf Kosten der Sicherheit geht und sich zu Lasten der Bediensteten auswirkt“, sagte Rudolph.