Günter Rudolph: Fakten widerlegen populistische Aussagen von Ministerpräsident Bouffier

Der Parlamentarische Geschäftsführer der SPD-Landtagsfraktion Günter Rudolph hat Ministerpräsident Bouffier für das falsche Zahlenbeispiel zur Rechtfertigung einer Umwandlung des Taschengeldes für Flüchtlinge in Sachleistungen scharf kritisiert. „Der von Herrn Bouffier genannte Durchschnittsverdienst von albanischen Lehrern hat sich nach Recherchen von hr-info als vollkommen falsch herausgestellt. Der Durchschnittslohn von albanischen Lehrern liegt bei circa 300 Euro und nicht wie vom Ministerpräsidenten behauptet bei 50 Euro. Es stellt sich nun die Frage, wieso Herr Bouffier falsche Zahlen benutzt hat. Wusste er es nicht besser oder war es pure Absicht? Solch ein populistisches Verhalten ist unredlich und eines Ministerpräsidenten unwürdig“, sagte Rudolph am Dienstag in Wiesbaden.

„Für die SPD ist dies ein weiterer Versuch, um von den wahren Problemen abzulenken. Volker Bouffier zeigt wieder einmal das wahre Gesicht der Hessen-CDU. Für Stimmenfang am rechten Rand ist er sich nicht zu schade. Wir brauchen jedoch konstruktive Vorschläge für eine Lösung im Sinne der betroffenen Menschen. Dazu gehört auch die Schaffung eines modernen Einwanderungsgesetzes“, so Rudolph.