
Wie dpa heute berichtet, hat der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer seinen Vorschlag, die Stromtrasse SuedLink nach Westen zu verschieben, noch einmal bekräftigt.
Wir fordern den hessischen Ministerpräsidenten Volker Bouffier auf, unmittelbar und mit Nachdruck auf seinen Parteifreund Seehofer einzuwirken und ihn davon zu überzeugen, die Pläne, SuedLink nach Westen zu verschieben, zu verwerfen, sagte heute Thorsten Schäfer-Gümbel, Vorsitzender der SPD-Fraktion im Hessischen Landtag.
Es dürfe nicht sein, dass Bayern die Umsetzung der Energiewende boykottiere. Jedes Bundesland stehe hier in der Verantwortung und müsse diese auch übernehmen. Ministerpräsident Bouffier muss Seehofer endlich Einhalt gebieten, so Schäfer-Gümbel.
Wir hoffen, dass Herr Bouffier nun endlich mehr Engagement an den Tag legt als wir es bei SuedLink bisher erlebt haben. Bisher musste die schwarz-grüne Koalition zum Jagen getragen werden. Jede parlamentarische Initiative sei es zur Erdkabelnutzung oder der Beteiligung von Bürgerinitiativen ist von der SPD ausgegangen, sagte der Fraktionsvorsitzende.