
Als gutes Zeichen für den Amateursport in Deutschland bezeichnete der arbeitsmarktpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Wolfgang Decker, das Ergebnis des Spitzengesprächs zwischen Bundesarbeitsministerin Nahles und Vertretern von DFB und DOSB. Die Klarstellung, dass Amateur-Vertragsspieler nicht unter das Mindestlohngesetz fallen, schafft die notwendige Klarheit, sagte der SPD-Politiker am Mittwoch in Wiesbaden.
Damit habe die Arbeitsministerin die bei vielen Amateursportvereinen bestehenden Unsicherheiten beseitigt. Amateurspieler gelten somit auch in Zukunft nicht als Arbeitnehmer, begrüßte Decker die klarstellenden Worte. Dies sei logisch und folgerichtig, denn als Mitglied eines Vereines stehe bei den Spielern in erster Linie der Sport und die Vereinsgemeinschaft im Vordergrund und nicht der Hauptbroterwerb. Auch nach Auffassung Deckers sei damit die Zukunft der Vertragsamateure und ihrer Vereine gesichert. Decker erinnerte daran, dass es in Deutschland 90.000 Vereine gäbe, die auf ihre Spieler und Ehrenamtlichen angewiesen seien.