
Die stellvertretende hochschulpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, Dr. Daniela Sommer, hat bessere Rahmenbedingungen für Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler in Hessen angemahnt. In der gestrigen Fragenstunde im Hessischen Landtag hat Wissenschaftsminister Rhein in Aussicht gestellt, dass es künftig Dauerstellen für Daueraufgaben an den Hochschulen geben werde. Das Handeln der Landesregierung entspricht einer lang eingeforderten Notwendigkeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an Hochschulen und ist ein lange überfälliger Schritt, um die Beschäftigten an Hochschule zu entlasten, sagte Dr. Sommer am Freitag in Wiesbaden.
Der Minister habe in diesem Zusammenhang erklärt, dass in den neuen Regelungen zum Hochschulpakt klare Zielvereinbarungen zur Befristungspraxis aufgenommen werden sollen. Qualitätssicherungsmittel sollen zur nachhaltigen Verbesserung der Betreuung der Studierenden durch entsprechendes Personal eingesetzt werden.
In den Hochschulen existieren massenhaft befristete Beschäftigungen. Oftmals sind diese durch hohe zeitliche Belastung durch Lehrtätigkeit und administrative Aufgaben gezeichnet. Für wissenschaftliche und forschende Tätigkeit bleibt oftmals keine Zeit: Alle Daueraufgaben der Hochschulen und Forschungseinrichtungen in Forschung, Lehre und Verwaltung müssen auf Dauerstellen erledigt werden. Wir sind gespannt, ob dem Versprechen des Wissenschaftsministers Taten folgen und Dauerstellen für Daueraufgaben in den neuen Hochschulpaktregelungen tatsächlich verankert werden, sagte Dr. Sommer.