Uwe Frankenberger: Calden-Beschluss endlich umsetzen – Landesregierung soll Modellrechnungen vorlegen

„Wir fordern die Landesregierung erneut auf, endlich den Landtagsbeschluss aus dem Jahr 2010 umzusetzen und ein Konzept für die Ansiedlung luftfahrtaffiner Unternehmern am Flughafen zu entwickeln“, sagte heute Uwe Frankenberger, verkehrspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Hessischen Landtag.

Nicht zuletzt die Beantwortung eines Berichtsantrages der SPD-Fraktion habe gezeigt, dass die Landesregierung nur wenig bis nichts unternommen habe, um hier aktiv zu werden.

„Wir fordern die Landesregierung zudem auf, den Landtag über Modellrechnungen zum Flughafen und zur Herabstufung zu einem Verkehrslandeplatz zu informieren“, so Frankenberger.

„Nach wie vor sind wir der Meinung, dass die willkürliche Evaluierung im Jahr 2017 mögliche Investoren abschrecken könnte.“ Zudem wundere man sich, warum die Landesregierung dem Flughafen Kassel Calden weniger Zeit zur Entwicklung lassen wolle als die EU. Die EU werde erst 2024 überprüfen, ob der Flughafen ohne Beihilfen auskomme. „Welches Unternehmen und welche Airline gehen schließlich eine Investition ein, wenn die Möglichkeit besteht, dass bereits 2017 die Grundlagen schon wieder in Frage gestellt werden und der Flughafen zu einem Verkehrslandeplatz zurückgestuft werden könnte“.

„Der vorgelegte Geschäftsplan des Flughafens Kassel-Calden zeigt, dass die Geschäftsführung des Flughafens alles tut, um den Flughafen zum Erfolg zu führen. Die SPD-Fraktion traut der Geschäftsführung zu, die gesteckten Ziele zu erreichen.“