

Die rechts- und justizvollzugspolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion Heike Hofmann und die Vorsitzende des Unterausschusses Justizvollzug, Regine Müller, haben heute beim alljährlichen Weihnachtsbesuch in den Justizvollzugsanstalten, der die in diesem Jahr in die JVA Limburg führte, den Beschäftigten ihren Dank und ihre Anerkennung ausgesprochen. Die Arbeit im Justizvollzugsdienst bekommt häufig nicht die Achtung, die sie verdient. Diese verantwortungsvolle und gleichermaßen beschwerliche Tätigkeit wollen wir mit jährlichen Weihnachtsbesuchen in unterschiedlichen hessischen Justizvollzugsanstalten besonders würdigen, sagten die SPD-Abgeordneten unisono.
In diesem Jahr sei die Wahl mit der JVA Limburg auf die kleinste Anstalt Hessens gefallen, da sie auf Grund ihrer geringen Größe selten im Licht der Aufmerksamkeit stehe, so Hofmann und Müller. Begleitet wurden die Abgeordneten von der Arbeitsgruppe Justizvollzug und dem örtlichen Abgeordneten Tobias Eckert.
Die Justizvollzugspolitiker nahmen den Besuch auch zum Anlass, um auf die Bedeutung der geplanten Einsparungen der Hessischen Landesregierung insbesondere für die Beamtinnen und Beamten im Justizvollzug hinzuweisen. In der Bevölkerung ist leider der Gedanke weit verbreitet, dass die Beamtinnen und Beamten ohnehin Vorzüge und Sicherheiten genießen, die die von der schwarz-grünen Landesregierung geplanten Einsparungen auf ihre Kosten als hinnehmbar erscheinen lassen. Was aber eine Nullrunde oder Einsparungen beim Arbeitgeberanteil der Krankenversicherung für Beamtinnen und Beamten im mittleren Justizdienst bedeutet, der zudem mit weiteren Erschwernissen wie beispielsweise dem Dienst zu ungünstigen Zeiten belastet wird, bleibt häufig unbeachtet. Wir hoffen, dass unser Weihnachtbesuch auch dazu beitragen kann, das Augenmerk hierauf zu lenken, so Hofmann.