

Die SPD-Landtagsfraktion hat die heutige gemeinsame Aktion des Landesausländerbeirats, der Diakonie Hessen, der Kommunalen Ausländerinnen- und Ausländervertretung Frankfurt und der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft unterstützt. Im Rahmen der Aktion wurde vor dem Hessischen Kultusministerium dazu aufgerufen, die Bildungschancen von zugewanderten Kindern und Jugendlichen in Hessen zu verbessern. Der integrationspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion Corrado di Benedetto betonte, dass Bildung nicht von sozialer und kultureller Herkunft abhängen dürfe. Interkulturelles Lernen müsse zu einem integralen Bestandteil des Unterrichts in allen Fächern werden.
Alle Kinder müssen die gleichen Chancen auf beste Bildung haben egal ob ihre Eltern arm oder reich, hier geboren sind oder nicht, so der bildungspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion Christoph Degen. Die SPD werde Bildungsgerechtigkeit zu einem zentralen Baustein beim Bildungsgipfel machen. Wir teilen die Auffassung der Veranstalter, dass die integrative Beschulung von zugewanderten Kindern und Jugendlichen in Form von ergänzenden Angeboten, sowohl sprachlicher wie sozialpädagogischer, unerlässlich sind. Wir unterstützen auch die Forderungen nach einem Gesamtkonzept mit allen in die Integration von Schülerinnen und Schülern beteiligten Ministerien und Einrichtungen sowie nach mehr Ganztagsschulangeboten mit individueller Förderung, sagte Degen. Der Fokus müsse dabei auf der Förderung liegen und nicht auf Betreuung und Beaufsichtigung, so die beiden SPD-Politiker unisono.