Thorsten Schäfer-Gümbel unterstützt die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Gießen-Wetzlar e.V.

Der hessische SPD-Landes- und Fraktionsvorsitzende Thorsten Schäfer-Gümbel widmet seine Facebook-Aktion für besonderes gesellschaftliches Engagement in dieser Woche der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Gießen-Wetzlar e.V. „Die Gesellschaft setzt mit Ihren Aktivitäten ein eindeutiges Zeichen gegen Rassismus und Ausgrenzung. Sie trägt entscheidend zu einem Miteinander der gegenseitigen Achtung bei und hilft, Verständigung und das gegenseitige Verständnis zu fördern. Mein Dank gilt allen Mitgliedern und Förderern des Vereins für diese immens wichtige Arbeit“, sagte Schäfer-Gümbel am Freitag in Wiesbaden.

Ein neues Miteinander – mit dieser Vision kamen 1948, nur drei Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs, in München engagierte Juden und Christen zusammen, um gemeinsam die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit zu gründen. Die Verständigung zwischen Christen und Juden bei gegenseitiger Achtung der Unterschiede und der Kampf gegen Antisemitismus und Rechtsradikalismus und für ein friedliches Zusammenleben der Völker und Religionen setzen sich diese Frauen und Männer zum Ziel.

Die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Gießen-Wetzlar e.V. ist eine von mehr als 80 lokalen und regionalen Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit, in denen sich Bürgerinnen und Bürger, insbesondere Christen verschiedener Bekenntnisse und Juden unterschiedlicher Tradition, engagieren, um gemeinsam die genannten Ziele zu erreichen. Insgesamt gehören zu den Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit in Deutschland circa 20.000 Mitglieder, Freunde und Förderer.

Um ein Zeichen gegen den Antisemitismus in Vergangenheit und Gegenwart zu setzen, will die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Gießen-Wetzlar mit Veranstaltungen unterschiedlichster Art dazu beitragen, sich gegenseitig über die eigene Religion auszutauschen und voneinander zu lernen, aber auch um die geschehenen Verbrechen an jüdischen Vorfahren nicht zu vergessen, sondern um diese gemeinsam zu verarbeiten und ihnen zu gedenken, beispielsweise durch die vom 08. bis 14. September 2014 stattfindende Begegnungswoche mit ehemaligen jüdischen Bürgerinnen und Bürgern Gießens.

Weitere Informationen über die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Gießen-Wetzlar e.V. sind zu finden unter http://giessen-wetzlar.deutscher-koordinierungsrat.de/ sowie auf der Homepage des Deutschen Koordinierungsrats der Gesellschaften für christlich-jüdische Zusammenarbeit e. V. unter: http://www.deutscher-koordinierungsrat.de/gesellschaften-info