Wolfgang Decker: Arbeitsplätze bei Karstadt müssen endlich langfristig gesichert werden

Der arbeitsmarktpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion Wolfgang Decker hat im Zuge der Karstadt-Übernahme durch die österreichische Unternehmensgruppe Benko „ein tragfähiges Zukunftskonzept für die Sicherung der Arbeitsplätze“ gefordert. „Es geht schlicht um den Erhalt vieler Arbeitsplätze und um den Schutz von Tarif- und Arbeitnehmerrechten und damit um die Existenz für eine großen
Anzahl von Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die SPD unterstützt darin den Betriebsrat und die zuständigen Gewerkschaften “, sagte Decker am Montag in Wiesbaden.

Schon einmal habe die Belegschaft bei der damaligen Übernahme von Karstadt durch den Unternehmer Berggruen vergeblich auf eine Zukunftssicherung gehofft. Stattdessen sei offensichtlich Kapital abgezogen worden statt zu investieren und viele Arbeitsplätze seien vernichtet worden. „Das darf sich nicht wiederholen. Es muss eine Strategie entwickelt werden, die das Unternehmen und die Arbeitsplätze absichert und nicht endgültig abwickelt“, macht der SPD-Arbeitsmarktexperte deutlich.

Decker hoffe, dass es dem neuen Eigentümer nicht nur um Sicherung von Lizenzrechten und Immobilien gehe, sondern dass er die feste Absicht habe, Karstadt wieder flott und damit Zukunftssicher zu machen. „Auch aus unserer Sicht ist es unumgänglich, die Beschäftigten in die Erarbeitung eines tragfähigen, nachhaltigen Zukunftskonzeptes einzubinden, sowie dies Betriebsrat und Gewerkschaft zu Recht anmahnen. Nur so könne man Vertrauen zurück gewinnen und Zukunftsfähigkeit entwickeln“, so der SPD-Politiker.