
Der umweltpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion Timon Gremmels hat angemahnt, die steigende Feinstaubbelastung der Städte nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Die Feinstaubproblematik und die damit verbundende Gesundheitsgefährdung für die Bevölkerung dürfen nicht unterschätzt werden. Einzelmaßnahmen, wie die Einrichtung von Umweltzonen allein, reichen nicht aus. Sie können nur ein Baustein in einem Gesamtkonzept gegen die Belastung mit Feinstaub sein. Wir erwarten zu diesem Thema eine Evaluierung bereits erfolgter Maßnahmen durch Umweltministerin Hinz, sagte Gremmels am Dienstag in Wiesbaden.
Die schwarz-grüne Landesregierung dürfe Städte und Gemeinden mit dem Problem nicht alleine lassen. Die Verantwortlichen müsste zusammen mit den Kommunen Gesamtkonzepte erarbeiten und Unterstützung anbieten. Insbesondere Bündnis 90/ Die Grünen, die in den letzten Jahren immer lautstark nach Konzepten zur Feinstaubreduzierung gerufen haben, seien jetzt in Regierungsverantwortung gefordert, Ergebnisse zu liefern.