Günter Rudolph: Gute Nachricht für hessische Sportförderung – SPD-Initiative zur Verwendung von Lottoeinnahmen setzt sich durch

Der Parlamentarische Geschäftsführer der SPD-Landtagsfraktion Günter Rudolph hat in der Debatte zum Hessischen Glücksspielgesetz im Hessischen Landtag begrüßt, dass sich die anderen Fraktionen einer Initiative der SPD zur Sicherung der Unterstützung der Empfänger (Landessportbund Hessen, die Liga der Freien Wohlfahrtspflege, des Hessischen Jugendringes, der Träger der außerschulischen Jugendbildung sowie des Rings politischer Jugend) angeschlossen haben. „Seit vielen Jahren sind die Einnahmen für diese Verbände und Träger rückläufig. Alle Empfänger leisten eine wichtige gesellschaftliche Arbeit, sie brauchen Planungssicherheit und müssen wissen, welche Mindestsumme ihnen zur Erfüllung ihrer Aufgaben zur Verfügung steht. Die SPD-Fraktion hat deshalb eine Initiative auf den Weg gebracht, um diesen berechtigten Ansinnen endlich Rechnung zu tragen. Die durchgeführte Anhörung im Landtag hat deutlich gemacht, dass dies genau der richtige Weg ist. Letztlich haben sich dann alle Fraktionen nach einer intensiven Diskussion auf ein gemeinsames Vorgehen verständigt. Die SPD ist froh, dass sie mit ihrer Initiative den richtigen Anstoß gegeben hat. Gewinner dieser neuen gesetzlichen Regelung sind damit die Menschen, die sich vor allem auch ehrenamtlich engagieren“, sagte Rudolph am Mittwoch in Wiesbaden.

So sollten zukünftig der Landessportbund eine Zuwendung in Höhe von 20.117 Euro, die Liga der Freien Wohlfahrtspflege 5.299.000 Euro, der Hessische Jugendring 2.160.000 Euro, die Träger der außerschulischen Jugendbildung 6.571.000 Euro und der Ring politischer Jugend 619.000 Euro erhalten. Unabhängig von den Einspielergebnissen aus der Lotterie und der Sportwettensteuer garantiere das Land Hessen damit den Empfängern diese Summen. Sollten die Einnahmen aus der Lotterie nicht durch die Umsatzerlöse erzielt werden, werde weniger Geld an den Landeshaushalt abgeführt. Dies sei nach Ansicht Rudolphs aber vertretbar, da ehrenamtliche Tätigkeit in diesen verschiedenen Politikfeldern durch tausende Menschen geleistet werde.