Gernot Grumbach (SPD): Auszeichnung des Herkules ist eine große Ehre für Hessen und Kassel

Der wissenschaftspolitische Sprecher der hessischen SPD-Landtagsfraktion Gernot Grumbach hat die heutige Entscheidung des UNESCO-Welterbekomitees, den Bergpark Kassel Wilhelmshöhe mit dem Kasseler Wahrzeichen, der Herkules-Statue, und den Wasserspielen den Status des UNESCO-Weltkulturerbes zu verleihen, nachdrücklich begrüßt. „Wir freuen uns, dass pünktlich zum Ende des Hessentags in Kassel der Stadt eine solche Auszeichnung zu Teil wird. Der Herkules ist ein herausragendes Kulturdenkmal. Das Wahrzeichen Kassels steht nun in einer Reihe mit anderen berühmten Bauwerken, wie dem indischen Taj Mahal, der chinesischen Mauer oder den Pyramiden in Ägypten. Das ist eine große Ehre für Hessen und die Stadt Kassel“, sagte der SPD-Politiker am Sonntag in Wiesbaden.

Damit habe Hessen nun mit dem Kloster Lorsch (1991), der Grube Messel (1995), dem Oberes Mittelrheintal (2002) und den hessischen Anteilen am Limes (2005) und den Buchenwälder (2011) insgesamt sechs Weltkulturerbe-Stätten. „Die Aufnahme des Herkules in die Liste des Weltkulturerbes ist für das Land Hessen auch mit Verpflichtungen verbunden. Das Land muss nun auch Verantwortung für den Erhalt des Bergparks und den Herkules übernehmen und die Konventionen der UN-Kulturorganisation zum Erhalt des Welterbes achten. Jüngste Beispiele, wie die Aberkennung des Weltkulturerbestatus an das Dresdner Elbtal wegen des Baus der Waldschlösschenbrücke zeigen, dass die Liste der UNESCO nicht in Stein gemeißelt ist“, sagte Grumbach.