Heike Hofmann (SPD): Suizid in der Justizvollzugsanstalt Preungesheim muss umfassend aufgeklärt werden

Die rechts- und justizvollzugspolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion Heike Hofmann hat „umfassende Aufklärung“ im Fall des durch einen Bericht der BILD Zeitung bekanntgewordenen Suizids in der Justizvollzugsanstalt Preungesheim gefordert. „Jeder Suizid ist ein tragisches Ereignis und bedarf der umfassenden Aufarbeitung. Daher muss jeder Fall eingehend und umfassend aufgeklärt werden, um zukünftig solche Tragödien verhindern zu können“, sagte Hofmann am Dienstag in Wiesbaden.

In den vergangenen zehn Jahren hätten sich durchschnittlich fünf Häftlinge pro Jahr das Leben in hessischen Justizvollzugsanstalten genommen. Diese Zahl sei eindeutig zu hoch und alarmierend. „Wir müssen Regelungen und Vorsorge treffen, dass solche Suizide verhindert werden können“, so die SPD-Abgeordnete.