
Im Rahmen der Landtagsdebatte zu der Wirbelschleppenproblematik hat der wirtschafts- und verkehrspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion Uwe Frankenberger der Landesregierung mangelndes Engagement und zu spätes Reagieren bei der Wirbelschleppenproblematik vorgeworfen. Auch wenn Minister Rentsch jetzt die Fraport auffordert, in der Sache aktiv zu werden die Landesregierung hat die Risiken durch Wirbelschleppen in den letzten Jahren vollständig ignoriert. Zum Glück sind bisher keine Menschen zu Schaden gekommen. Jetzt hat die Beseitigung der Schäden und kurzfristige Prävention absolute Priorität. Dabei muss auch der Flughafenbetreiber Fraport in die Pflicht genommen werden, sagte Frankenberger am Donnerstag in Wiesbaden.
Nach Ansicht des SPD-Abgeordneten müsse es unverzüglich eine Untersuchung der Wirbelschleppenproblematik geben. Diese sollte von unabhängigen Experten durchgeführt werden. Nach Ansicht Frankenbergers sei dabei auch zu prüfen, ob geänderte Anflugverfahren dazu geeignet seien, die Risiken durch Wirbelschleppen zu minimieren oder zu vermeiden.
Die Wirbelschleppenereignissen der letzten Monate müssen dringend auf ihre Ursachen untersucht werden. Dabei ist auch zu überprüfen, ob vorgeschriebene An- und Abflughöhen eingehalten worden sind, so der SPD-Politiker.