Der SPD-Landes- und Fraktionsvorsitzende Thorsten Schäfer-Gümbel hat die angekündigte Schließung des Gießener Standortes des US-Pharmakonzerns Eli Lilly für das Jahr 2014 sehr bedauert und kritisiert. „Die Schließung der Niederlassung in Gießen nach über 50jährigem Bestehen ist insbesondere für die Beschäftigten ein harter Schlag, der auch die Stadt Gießen unvorbereitet trifft. Es ist bedauerlich und nicht nachvollziehbar, wieso die Unternehmenszentrale in den USA von einem auf den anderen Tag den Standort ohne Vorankündigung die Schließung anordnet. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben stets alles für das Unternehmen gegeben. Ein verantwortungsvoller Umgang mit der Belegschaft sieht anders aus“, sagte Schäfer-Gümbel am Donnerstag in Wiesbaden.

Gleichzeitig bekräftigte und unterstütze Schäfer-Gümbel die Bemühungen der Gießener Oberbürgermeisterin Dietlind Grabe-Bolz, sich für die Beschäftigten einzusetzen. „Wir müssen nun gemeinsam erörtern, welche Maßnahmen und Entscheidungen im Sinne der Beschäftigten noch getroffen werden können, um eine sozialverträgliche Lösung für die Menschen zu erreichen“, so der SPD-Politiker.