Thorsten Schäfer-Gümbel (SPD): Ermittlungen zur Libor-Affäre verdeutlichen notwendigen Kulturwandel bei der Deutschen Bank

Anlässlich eines aktuellen Berichts des Handelsblatts über die Bewertung der Bundesaufsicht für Finanzdienstleistungen (BaFin) zu manipulierten Zinssätzen hat der SPD-Landes- und Fraktionsvorsitzende Thorsten Schäfer-Gümbel die Notwendigkeit eines Kulturwandels bei der Deutschen Bank betont. „Die organisatorischen Mängel, die die BaFin dem Institut bescheinigt, verdeutlicht noch einmal, dass ein dringender kultureller und struktureller Wandel bei der Deutschen Bank einsetzen muss. Diesen Wandel muss man nicht nur ankündigen, sondern auch umsetzen“, sagte Schäfer-Gümbel am Donnerstag in Wiesbaden.

Die Organisationsverantwortung der damals zuständigen Bereichsleitung und heutigen Vorstands stehe weiterhin im Raum. „Es liegt nun an den Verantwortlichen, die Ergebnisse der Ermittlungen umzusetzen. Es ist aber auch klar, dass nicht länger Verantwortung auf andere handelnde Personen abgewälzt werden kann. Wer an der Spitze eines solchen Kreditinstituts steht, muss auch für dessen Handeln haftbar gemacht werden“, so der SPD-Politiker.