
Der gesundheitspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion Dr. Thomas Spies hat sein Bedauern darüber ausgedrückt, dass der kaufmännische Leiter des Frankfurter Universitätsklinikums Hans-Joachim Conrad nun im Alter von 60 Jahren in den Ruhestand geht. Es ist wirklich bedauerlich, dass mit Conrad ein Krankenhausexperte in den Ruhestand geht, der sowohl das Uniklinikum Marburg vor seiner Privatisierung in die schwarzen Zahlen gebracht, als auch den Haushalt der Frankfurter Uniklinik nachhaltig saniert hat. Dass dieser erfahrene Manager die Krankenhausszene verlässt, ist ein herber Verlust, sagte Dr. Spies am Donnerstag in Wiesbaden.
An die Landesregierung appellierte er, Conrads Einschätzungen, die unter anderem heute von der Nachrichtenagentur dpa verbreitet wurden, sehr ernst zu nehmen. Es liegt in der Verantwortung des Landes, durch umfassende Krankenhausplanung für eine gute und funktionierende Versorgung im Krankenhausbereich zu sorgen. Es darf sich hier nicht aus der Verantwortung stehlen, sagte Dr. Spies.