Günter Rudolph (SPD): Strafanzeige ist neues Kapitel in der Nachbereitung der zwielichtigen Machenschaften Hoffs

Die heutigen Meldung, dass der Staatsanwaltschaft nun im Fall des Ex-CDU-Ministers Volker Hoff eine Strafanzeige der Media Agentur Carat vorliegt, hat der Parlamentarische Geschäftsführer der SPD-Landtagsfraktion Günter Rudolph als „neues Kapitel in der Nachbereitung der zwielichtigen Machenschaften des Ex-CDU-Minister“ bezeichnet . „Die nun vorliegende Strafanzeige gegen Herrn Hoff muss von der Staatsanwaltschaft zügig geprüft werden. Die Einleitung eines Strafverfahrens scheint überfällig“, sagte Rudolph am Donnerstag in Wiesbaden.

Laut Agenturmeldung hat der Anwalt der Media Agentur Carat Strafanzeige bei der zuständigen Staatsanwaltschaft in Wiesbaden gestellt und als Grund leichtfertige Geldwäsche angegeben. Mit den neuesten Entwicklungen im ohnehin schon dubiosen Fall des ehemaligen hessischen Europaministers Hoff sei die SPD-Landtagsfraktion umso gespannter auf die Antworten des Justizministeriums auf den gestellten Berichtsantrag (Ds. 18/6505).

„Es wir mehr und mehr deutlich, dass in welcher Bedrängnis sich Herr Hoff durch seine zwielichtigen Machenschaften wirklich befindet. Das Urteil des Zivilgerichts hat bereits deutlich gemacht, dass die Justiz Herrn Hoff seine angebliche Ahnungslosigkeit von den schmutzigen Machenschaften seiner eigenen Firma nicht mehr abnimmt. Man kann nur hoffen, dass aus der nun getätigten Geldwäsche-Anzeige auch Folgen für Herrn Hoff resultieren. Wessen eigene Firma Geld in Höhe von 2,5 Millionen Euro als Schadensersatz leisten muss, der kann nicht unwissend gewesen sein“, so der Parlamentarische Geschäftsführer.