
Nach Ansicht der schulpolitischen Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion Heike Habermann hatte der Auftritt des Fraktionsvorsitzenden sowie den schulpolitischen Sprechers der CDU, die sich als bildungspolitische Fossilien der Bildungspolitik präsentiert haben, kabarettistischen Wert.
Jeder blamiert sich so gut wie er kann das war das eigentliche Motto der Pressekonferenz, in der sich die beiden vermeintlichen Bildungsfachleute Dr. Wagner und Schork mit zusammenhanglosen Aussagen über die schulpolitischen Vorstellungen der SPD an die Öffentlichkeit gewandt haben. Dabei konstruieren sie Zusammenhänge, erfinden ein Angst-und-Schrecken-Vokabular, ignorieren die Bildungsforschung, die sie durch Glaubensbekenntnisse ersetzen und sind auch noch stolz darauf, dass sie seit 1999 auf keine der anstehenden Fragen eine Antwort gefunden haben, resümierte Habermann die Presseverlautbarungen.
Tatsächlich aber sei es so, dass die SPD eine Weiterentwicklung der Schulen zu Orten der Vielfalt anstrebe, in der die Kinder gemeinsam unterrichtet werden. Schulen, die auf die individuellen Bedürfnisse der Kinder eingingen und diese nicht in einige wenige Schablonen presse wollen. Schulen, die die Inklusion umsetzten und das als echte Ganztagsschulen.
Die CDU bleibt bei ihren Vorstellungen eines selektiven Systems und dem machtvollen weiter so, das Hessen bestenfalls im Mittelfeld verharren lässt. Es ist mehr als überfällig, dass diese Regierung aus der Verantwortung abtritt, so Habermann abschließend.