
Die verbraucherschutzpolitische Sprecherin der hessischen SPD-Landtagsfraktion, Petra Fuhrmann, hat sich enttäuscht über die Ergebnisse der Verbraucherschutzministerkonferenz in Hamburg gezeigt. Bundesministerin Aigner weigert sich nach wie vor eine bundeseinheitliche Regelung für die Kennzeichnung der Betriebshygiene in Restaurants einzuführen, bemängelt die Abgeordnete am Freitag in Wiesbaden. Fuhrmann fordert ein einheitliches und verbindliches System der Lebensmittelkontrolle in Restaurants, auf das sich die Verbraucher verlassen können. Lebensmittel-Smileys sind beispielsweise in Dänemark bereits ein erfolgreiches Kennzeichnungsmodell. Würde Aigner ihre Verweigerungstaktik endlich aufgeben und nicht mehr alle Entscheidungsprozesse auf die Länder abwälzen, könnte die Smiley-Regelung auch in Deutschland einheitlich funktionieren, sagte Fuhrmann.
Sollte sich Aigner weiterhin gegen eine bundeseinheitliche Regelung sträuben, sei es höchste Zeit, dass sich Landesministerin Puttrich für eine hessische Regelung der Lebensmittelhygiene stark mache. Hessen braucht ein transparentes Kennzeichnungsmodell, wie das Smiley-System, fordert Fuhrmann. Gäbe es ein Smiley-System für die verbraucherschutzpolitische Arbeit von Politikern, so würde Frau Aigner mit einem traurigen Smiley bewertet werden, so die SPD-Abgeordnete.