
Bei einem Sommertermin zu forstwirtschaftliche Probleme im Spessart im Forstamtsbereich Schlüchtern haben der umweltpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Timon Gremmels, der Wahlkreisabgeordneten Main-Kinzig, Heinz Lotz, und der Abgeordneten Tobias Eckert die in vielfältiger Weise positive Arbeit von Hessen-Forst gelobt. Mit Befremden mussten wir allerdings zur Kenntnis nehmen, dass Waldarbeiter auf ihre Privatfahrzeuge angewiesen sind, um ihre Einsatzorte zu erreichen, sagte Heinz Lotz, der auch forstpolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion ist. Er sicherte den Gesprächspartnern zu, sich für eine Änderung dieser Situation einzusetzen. Durch eine Anfrage an die Landesregierung wollen wir deren Meinung zu diesem Teil der Arbeitsbedingungen der Waldarbeiter hören, so der SPD-Politiker.
Als brennendes Thema bezeichnete Lotz die derzeitige Rechtslage für Sport im Wald. Hier müsse endlich eine einvernehmliche Lösung gefunden werden. Die bevorstehende Reform des Forstgesetzes bietet uns die Möglichkeit, Änderungsvorschläge einzubringen. Wir wollen vor allem, dass Sportarten im Wald, wie Mountainbiking und Geocaching, einvernehmlich gesetzlich geregelt werden. Es darf nicht sein, dass Teilnehmer dieser oder auch anderer Sportarten automatisch kriminalisiert werden, wenn sie sich abseits bestimmter Wege aufhalten oder fahren, wie dies derzeit noch der Fall ist.
Lotz nannte es einen unhaltbaren Zustand, dass in der Öffentlichkeit heftigste Diskussionen zu diesem Thema geführt werden, den Oppositionsfraktionen des Landtages der Entwurf aber noch nicht einmal vorliege. Was hier geschieht ist einfach abenteuerlich. Wir werden mit Anrufen und Mails überhäuft, weil der Entwurf draußen kursiert, und haben ihn selbst nicht, sagte der SPD-Politiker.