
Der SPD Landes- und Fraktionsvorsitzende Thorsten Schäfer-Gümbel hat das Management von Opel und General Motors zur Einhaltung der bestehenden Verträge und einer weiteren Zukunftssicherung der Automobilstandorte in Europa aufgerufen. Opel und GM wurden in einer schwierigen Phase von ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wie auch von der Politik unterstützt. Jetzt erwarten wir, dass das Management zu seiner Verantwortung steht. Die neuerlichen, unverhohlenen Drohungen aus Detroit sind ein Schlag ins Gesicht all derer, die Opel/GM unterstützt haben. Wir stehen solidarisch an der Seite der Belegschaft, der Betriebsräte und der IG Metall, sagte der SPD-Politiker am Montag in Wiesbaden.
Schäfer-Gümbel wies auch darauf hin, dass die aktuelle Situation durch entschlossenes Handeln der schwarz-gelben Bundesregierung hätte verhindert werden können. Die aktuelle Lage hätte durch aktives Händeln von zu Guttenberg und Brüderle verhindert werden können. Die Eigenständigkeit von Opel war in greifbarer Nähe, diese ist aber hintertrieben worden.
Schäfer-Gümbel forderte, dass die Astra-Produktion in Rüsselsheim bleiben soll. Der Astra muss weiterhin in Rüsselsheim gebaut werden. Gespräche zur Zukunftssicherung müssen sicher geführt werden, aber ohne Erpressungsgebaren, so Schäfer-Gümbel.