
Der Parlamentarische Geschäftsführer der hessischen SPD-Landtagsfraktion Günter Rudolph hat das Neubesetzungstheater der designierten Kultusministerin Nicola Beer scharf verurteilt. Eine derartige Postenbeschaffungsmaßnahme der FDP ist für einen einfachen Ministerwechsel mitten in der Legislaturperiode unüblich. Den Steuerzahler kommen Frau Beers Personaleskapaden teuer zu stehen. Schließlich werden alle Mitarbeiter weiterbeschäftigt obendrein kommen noch neue dazu. Da entstehen satte Extrakosten im Monat, die die Steuerzahler tragen müssen, sagte der SPD-Politiker am Montag in Wiesbaden.
Beers schnelle Hand in Mitarbeiterfragen müsse auch bei den hessischen Schulen für Unruhe sorgen, so Rudolph. So, wie Beer bereits vor ihrem Amtsantritt im Ministerium schaltet und waltet, könnte sie künftig auch mit den Schulen ins Gericht gehen. Nun kommt zur allgemeinen Unzufriedenheit mit dem Stillstand im Bildungsbereich auch noch die Angst um Jobs. Das sind keine guten Aussichten für die Schülerinnen und Schüler in Hessen, so Rudolph.