Dass die zuständige Wissenschaftsministerin Eva Kühne-Hörmann auf dem letzten Platz des Ministerrankings des Deutschen Hochschulverbandes landet, hat der hochschulpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion Gernot Grumbach als „nur folgerichtig“ bezeichnet. „Das ist eine traurige Bestätigung unserer Kritik an dieser Ministerin“, sagte der SPD-Politiker am Dienstag in Wiesbaden. „Diese Landesregierung macht schlechte Politik für Hessen – die Hochschulen sind unterfinanziert und mit dem Studierendenansturm alleine gelassen, Innovationen finden nicht statt. Kühne-Hörmann hat dem Bildungsland Hessen die rote Laterne angehängt. Dafür bekommt die zuständige Ministerin jetzt die Quittung“, so Grumbach.

Trotz aller Ermahnungen und gegen die Vorschläge der übrigen Fraktionen im Hessischen Landtag trete die Landesregierung bei allen wichtigen hochschul- und wissenschaftspolitischen Fragen bestenfalls auf der Stelle – Akzente und innovative Konzepte seien Fehlanzeige.

„Die fragliche Auszeichnung sollte der Landesregierung zu denken geben. Das aber ist nach den Erfahrungen der letzten Jahre leider nicht zu erwarten. So bleibt es dem Wähler vorbehalten, diesem Elend ein Ende zu setzen“, so Grumbach.