
Anlässlich der heutigen Diskussion zum islamischen Religionsunterricht bekräftigte der integrationspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion Gerhard Merz die sozialdemokratische Position:
Ziel in Hessen muss vor allem sein, einen verfassungsgemäßen, dem konfessionell organisierten christlichen Religionsunterricht gleichzusetzenden bekenntnisorientierten islamischen Religionsunterricht einzuführen. Die vor kurzem erfolgte Einigung auf ein Kerncurriculum ist daher ein erster wichtiger Schritt. Nun gilt es, das Ergebnis der Prüfung der Anträge der Ahmadiyya-Gemeinde und des Ditib-Landesverbandes abzuwarten. Dass diese in diesem Sommer vorgelegt werden sollen, ist seit Monaten bekannt. Dass das alles schon viel zu lange dauert auch. Es hätte daher dieses neuerlichen Scharmützels nicht wirklich bedurft. Der erneuten parlamentarischen Vorstoß der Grünen verwundert doch sehr.