
Als völlig inakzeptabel bezeichnete der Fraktionsvorsitzende der SPD im Hessischen Landtag Thorsten Schäfer-Gümbel die erneuten Attacken gegen Opel von Seiten des Mutterkonzerns General Motors. Das Spiel mit Opel, der Aufbau von Drohkulissen wie Werksschließungen, Lohnverzicht und Entlassungen muss ein Ende haben, erklärte Schäfer-Gümbel anlässlich beunruhigender Meldungen aus der Konzernleitung. Er sprach den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern seine Solidarität aus und verwies auf die hohe Qualität und Innovationskraft der Arbeit bei Opel.
Man könne nicht auf der einen Seite als Gesamtkonzern einen Konzerngewinn von etwa acht Milliarden Dollar vorlegen, die Drohungen gegen die europäischen Standorte mit Verlusten bei Opel begründen, Opel aber gleichzeitig durch rigide Markteinschränkungen aus Angst vor der Konkurrenz aus dem eigenen Haus Entwicklungschancen nehmen. Diese Praxis bestätigt einmal mehr die Position der SPD aus 2008, die eine Loslösung von Opel aus dem Mutterkonzern vorsah, so Schäfer-Gümbel heute in Wiesbaden.