Der finanzpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion Norbert Schmitt hat den Rücktritt des Vorsitzenden des Untersuchungsausschusses Steuerfahnder Leif Blum (FDP) als lange überfällig bezeichnet. Der Untersuchungsausschuss 18/1 beschäftigt sich ja gerade mit dem Mobbing von Steuerfahndern, also Finanzbeamten, die in Fällen von Steuerverkürzung ermittelten. Deshalb muss der Vorsitzender dieses Ausschusses über jeden Verdacht erhaben sein, selbst in Steuerstrafverfahren involviert zu sein, so Schmitt. Es sei sehr bedauerlich, dass Blum nicht schneller die notwendige Konsequenz gezogen habe. So ist der Rücktritt kein Zeichen von Souveränität, sondern zeigt, dass Herr Blum ein Getriebener ist.