
Der Parlamentarische Geschäftsführer der SPD-Landtagsfraktion Günter Rudolph hat anlässlich der heutigen Kritik des Bundes der Steuerzahler an den Kosten für den Neubau der Hessischen Landesvertretung in Brüssel eine Verbesserung der Unterbringung als sehr wichtig bezeichnet. Das wird von uns überhaupt nicht in Frage gestellt, doch es darf demgegenüber sehr wohl gefragt werden, ob es denn gleich in einer solchen Dimension sein muss und nicht eine oder zwei Nummern kleiner auch gereicht hätte, so der SPD-Politiker. Die SPD-Fraktion prüfe derzeit, ob der jetzt in Rede stehende Mietbetrag vom Parlament gedeckt sei.
Wer die Unterbringung unserer Landesvertretung in Brüssel kennt, wird zustimmen, dass dieser unhaltbare Zustand beendet werden muss, sagte Rudolph weiter. Für unsere Beschäftigten, unsere Besucher und die weiteren Mieter des Hauses, die ja auch mit umziehen sollen, ist der Gesamtzustand ganz einfach unzumutbar. Daher sei es naheliegend, ein Gebäude in einigermaßen zentraler Position anzumieten. Die zunehmende Bedeutung europäischer Politik mit all ihren Facetten für die Mitgliedsstaaten und deren Länder erfordere auch eine starke eigene Stellung innerhalb des Arbeitsgefüges Europas.