Gernot Grumbach (SPD) fordert Notprogramm für Qualitätsstudium

Angesichts der pro Jahr um 5 Prozent ansteigenden Studierendenzahlen bezeichnete der hochschulpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion Gernot Grumbach die derzeitige Hochschulfinanzierung als „Abmagerungskur“. Der Anstieg der durch doppelte Jahrgänge und die Abschaffung der Wehrpflicht noch beschleunigt wurde, führe zu einem Absinken der Studienqualität an den Hochschulen, wenn dem nicht durch ein Notprogramm finanziell entgegengesteuert werde.

Grumbach bekundete seinen Respekt vor den Hochschulen, die große Anstrengungen unternähmen, um aus der Situation das Beste zu machen. Jetzt dürften sie nicht allein gelassen werden.

Die SPD fordere daher die Bereitstellung eines Notprogramms in Höhe von 25 Millionen Euro pro Semester zur Ausweitung der Studienplatzkapazitäten. Dieses Notprogramm muss im Landeshaushalt 2012 verankert werden. Außerdem müsse in Zusammenarbeit mit den Hochschulen ein Konzept zur Ausweitung der Studienplatzkapazitäten erarbeitet werden.

Die SPD stehe zu dem Versprechen an die junge Generation, zusätzliche Studienplätze zur Verfügung zu stellen. Dies gelte auch für Masterstudienplätze.