
Der wirtschaftspolitische Sprecher der hessischen SPD-Landtagsfraktion Uwe Frankenberger hat einen Bericht der Bild-Zeitung, wonach auch der neue Chef der HessenAgentur Jürgen Illing zu privaten Zwecken Reisemehrkosten für die Agentur verursacht hat, als neuerliches Ärgernis bezeichnet. Die HessenAgentur muss endlich aus den Schlagzeilen raus und sinnvolle Wirtschafts- und Tourismusförderung für das Land Hessen betreiben, sagte Frankenberger am Freitag. Das sei schließlich ihre Aufgabe. Eine Agentur, die nur Kosten verursacht aber keinen Nutzen erbringt, könne sich Hessen nicht leisten.
Die Landesregierung und Wirtschaftsminister Posch müssen die Missstände umgehend aufklären, so der SPD-Politiker. Bereits vor einigen Wochen war ein anonymes Schreiben bekannt geworden, wonach das Betriebsklima in der HessenAgentur bedenklich und für den Erfolg der Agentur nicht förderlich sei.
Eine Neustrukturierung und Neupositionierung der Agentur ist überfällig, sagte Frankenberger. Die SPD mahne dies bereits seit langem an. Die Regierung habe für Herbst Ergebnisse angekündigt. Dem sehen wir mit Spannung entgegen, sagte Frankenberger.