
Die innenpolitische Sprecherin und der integrationspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Nancy Faeser und Gerhard Merz, haben zur Wachsamkeit in Bezug auf Aktivitäten der türkisch-nationalistischen Graue Wölfe und der mit diesen verbundenen oder sympathisierenden Organisationen und Gruppen aufgerufen.
Die in jüngster Zeit bekannt gewordenen Fälle und Verbindungen müssen Anlass zu verstärkter Beobachtung und Bekämpfung des extremistischen Treibens der Grauen Wölfe sein. Dazu muss das gesamte Spektrum der repressiven, vor allem aber auch der präventiven Möglichkeiten von Aufklärung und Intervention genutzt werden, erklärten die beiden SPD-Politiker. Das Treiben solcher Organisationen und Gruppierungen sei geeignet, das friedliche Zusammenleben von Menschen mit und ohne Migrationshintergrund in Hessen zu stören und Misstrauen zu säen.
Die überwältigende Mehrheit der Migrantinnen und Migranten in Hessen, auch der türkischstämmigen, will mit diesen Ideologien und Umtrieben nichts zu tun haben. Es ist deshalb auch in deren Interesse, wenn hier energisch, differenziert und zielgerichtet vorgegangen wird. Ein Wegducken vor dem Problem nutzt ebenso wenig wie pauschale Verdächtigungen und Unterstellungen, so Faeser und Merz.