
Die Bilanz des Geschäftsberichtes 2009 weist einen um 7 Milliarden Euro höheren Fehlbetrag aus als noch der Bericht zuvor, und der entscheidende – weil beeinflussbare – Anteil daran stammt aus der Rekordverschuldung dieser Landesregierung, fasste der SPD-Finanzpolitiker Marius Weiß seine Kritik an der heute von der Landesregierung vorgelegten Bilanz des Landes Hessen zusammen.
Die immense Steigerung der Landesschulden seit 1999 und der Ausverkauf des landeseigenen Vermögens in den letzten Jahren führt zu einem solchen Negativergebnis. Die Bilanz des Landes ist der Spiegel der Finanzpolitik seiner Regierung, und unsere Befürchtung nach der letzten Vorlage, dass eine Umkehr nicht erfolgen werde, hat sich bewahrheitet. Die Landesregierung unternahm noch nicht einmal den Versuch einer finanzpolitischen Umkehr.
Bei einem Unternehmen mit einem solch negativen Jahresergebnis würde man sagen, dass es schlecht gewirtschaftet hat. Hessen verarmt unter dieser Landesregierung zusehends, so Marius Weiß abschließend.