
Die heute veröffentlichten Aussagen von Bundesfamilienministerin Schröder zum Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz für Kinder unter drei Jahren hat der Parlamentarische Geschäftsführer der SPD-Landtagsfraktion Günter Rudolph zum Anlass genommen, den designierten Ministerpräsidenten Volker Bouffier auf die Bedeutung dieser wichtigen Aufgabe hinzuweisen.
Gute Bildung, Erziehung und Betreuung von Anfang an sind Grundlage eines gelungenen Werdegangs. Wer Kindern alle Chancen eröffnen will, wer gute Bildung und damit hervorragende Fachkräfte haben will, darf nicht bei den Kleinen sparen, erläuterte Rudolph. Wenn sich jetzt die Bundesfamilienministerin (CDU) unterstützt vom Landesfamilienminister (ebenfalls CDU) gegen den künftigen Ministerpräsidenten (auch CDU) stelle, offenbare sich, dass es ein CDU-internes Problem gebe.
Dieses Problem muss die CDU lösen und zwar bald. Die Eltern haben ein Recht darauf zu erfahren, welches Angebot ihnen zur Verfügung steht. Herr Bouffier wäre gut beraten, hier auf Bildungsfortschritt zu setzen und nicht die Kleinkindbetreuung als Sparbüchse zu benutzen. Es wäre ein kurzfristiger Sparerfolg, der uns bald teuer zu stehen käme, stellte Rudolph fest.