Metz bittet um Frühpensionierung – weitere Zerfallserscheinung der schwarzgelben Koalition

„Offensichtlich geht Regierungssprecher Dirk Metz davon aus, dass er keine Vertrauensbasis mit dem künftigen Ministerpräsidenten Volker Bouffier entwickeln kann und bittet deshalb um seine Frühpensionierung.“ So kommentierte am Freitag der Parlamentarische Geschäftsführer der SPD-Landtagsfraktion Günter Rudolph das „Angebot“ des Regierungssprechers, seinen Posten zu räumen.

„Es ist schon bemerkenswert, wenn ein politischer Beamter um seine Entlassung bittet. Und es ist eine weitere Zerfallserscheinung der schwarzgelben Koalition, wenn nach Koch und Lautenschläger jetzt auch Herr Metz abtreten will.“

Der künftige Ministerpräsident Bouffier müsse sich jetzt dazu äußern, ob auch er das Vertrauensverhältnis zu Herrn Metz für so zerrüttet hält, dass er seine Entlassung betreibt. „Das ist mehr als nur ein „Akzent“, wie Herr Metz meint. Schließlich verursacht die Entlassung eines Staatssekretärs hohe Kosten für den Steuerzahler, die nicht leichtfertig abgenickt werden dürfen.“