Uwe Frankenberger (SPD): Ausbau von Kassel-Calden – mehr als eine Investition in Beton

„Die SPD freut sich, dass CDU und FDP in der Frage des Ausbaus des Flughafens Kassel-Calden den Vorschlägen der SPD gefolgt sind“, erklärte der wirtschaftspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Uwe Frankenberger heute nach der Sitzung des Wirtschaftsausschusses im Landtag.

Der Flughafen Kassel-Calden sei für die SPD ein regionalwirtschaftliches Infrastrukturprojekt mit großen Chancen für die Region Nordhessen. Reine Investitionen in Beton seien heute jedoch weder zeitgemäß noch bei der finanziellen Lage der öffentlichen Hand zu verantworten, deshalb habe die SPD die Zusammenarbeit mit wesentlichen Akteuren der Region, wie der Universität Kassel, der IHK Kassel, dem Regionalmanagement Nordhessen, dem Kompetenznetzwerk Dezentrale Energietechnologien und Technologieunternehmen aus der Region, aber auch mit dem House of Logistics and Mobility (HoLM) eingefordert, um luftfahrtaffine Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen am Flughafen anzusiedeln.

„Die Herausforderungen für die Mobilität der Zukunft, gerade auch im Luftverkehr, sind vielfältig. Wir wollen, dass man sich diesen Herausforderungen in Hessen zuerst stellt. Das betrifft moderne Antriebstechnologien genauso wie Materialforschung und Energieeinspartechnologien“, so Frankenberger. Darüber hinaus habe die SPD die Regierungsfraktionen dafür gewinnen können, sich um die Einbindung weiterer Partner in der Flughafengesellschaft zu bemühen. „Wir wollen Kassel-Calden auf breite Füße stellen, möglichst viele Akteure einbinden und das Projekt mit Leben und Inhalt füllen“, erklärte der SPD-Politiker abschließend.